Werk Landshut
22.07.2020
Innovationskraft aus Niederbayern: Fertigungsstart von Hightech-Komponenten für den BMW iNEXT in Landshut.
  • BMW Group Werk Landshut nimmt für BMW iNEXT Schlüsselrolle ein – Innovationen von über 50 Mio. Euro in Zukunftsthemen
  • Innovative Niere – zentrales Hightech-Bauteil für das hochautomatisierte Fahren
  • Eröffnung neuer Fertigungshalle mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Vorstandsmitglied Dr. Andreas Wendt
  • Wendt: „Automatisiertes Fahren ist eine große Chance für den Standort Deutschland – hauseigene Komponentenfertigung spielt mehr denn je die Rolle eines Innovationshubs“

München/Landshut. Das niederbayerische BMW Group Werk Landshut nimmt seine Rolle als Innovationstreiber für die automobile Zukunft erneut wahr: Es wird dem BMW iNEXT, der ab 2021 in Dingolfing vom Band laufen wird, mit wichtigen Hightech-Komponenten sein Gesicht geben. Der BMW iNEXT ist das erste vollelektrische und für hochautomatisiertes Fahren vorbereitete Serienfahrzeug der BMW Group. Heute nahmen Dr. Andreas Wendt, Vorstand der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk, sowie Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident von Bayern und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, eine neue Fertigungshalle am Standort Landshut in Betrieb. Dort wird die innovative Niere – das „Auge“– für den BMW iNEXT produziert.

Die technologisch komplexe Niere ist essentiell für das hochautomatisierte Fahren: Sie erlaubt in der Fahrzeugfront die Integration von Kameratechnik, Radarfunktion und weiterer Sensorik für hochentwickelte Fahrerassistenzsysteme. Insgesamt investiert die BMW Group in Landshut mehr als 50 Millionen Euro in innovative Bauteile für den BMW iNEXT und weitere künftige Fahrzeugmodelle.

Hauseigene Komponentenfertigung als Innovationshub für Zukunftsthemen wie automatisiertes Fahren.

„Das automatisierte Fahren ist eine große Chance für den Standort Deutschland. Mit zukunftsorientierten Technologien generieren wir entscheidende Wettbewerbsvorteile. Gerade in der aktuellen Transformation unserer Branche spielt unsere hauseigene Komponentenfertigung in Landshut mehr denn je die Rolle eines Innovationshubs“, so Vorstandsmitglied Wendt. „Die Mobilität der Zukunft ist neben dem hochautomatisierten Fahren geprägt von Elektromobilität und Vernetzung – für all das steht der BMW iNEXT und für all das stehen Landshut und die BMW Group in Niederbayern.“

Der stellvertretende Ministerpräsident von Bayern Aiwanger lobte die Stärke und Präsenz der BMW Group in Ostbayern: „Das Zukunftsprojekt BMW iNEXT unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung der Automobilindustrie und des Fahrzeugbaus in der Region. Der Freistaat ist stolz, dass dieses maßgebliche Kapitel der Branche hier vor Ort aufgeschlagen wird.“ Die Staatsregierung sei dem Unternehmen außerdem mit Blick auf die Corona-Krise dankbar, dass die BMW Group auch in schwierigen Zeiten zur regionalen Wirtschaft stehe.

Breites Spektrum an Hightech-Komponenten aus Landshut.

Die Niere des BMW iNEXT wurde im Landshuter Leichtbau- und Technologiezentrum (LuTZ) der BMW Group entwickelt und ist Sinnbild für die Transformation der Branche: Aus dem markenprägenden Kühlergrill wird im BMW iNEXT eine multifunktionale, innovative Hightech-Konstruktion. Neben der Niere stellt das Werk Landshut auch weitere innovative Bauteile für das Cockpit und den Elektroantrieb des iNEXT her, zudem Strukturbauteile aus Karbonfaser-Verbundstoffen wie zum Beispiel CFK. Die Leichtmetallgießerei steuert das Gehäuse des künftigen E-Antriebs bei und hat für dessen Fertigung das weltweit einzigartige Injector-Casting-Gussverfahren (ICA) entwickelt. Der E-Antrieb des BMW iNEXT kommt dabei ohne seltene Erden aus.

Wettbewerbsvorteil und Industrialisierungs-Kompetenzen gezielt nutzen.

„Als hauseigene Komponentenfertigung haben wir mit dem Leichtbau- und Technologiezentrum hier am Standort einen echten Vorteil gegenüber unseren Wettbewerbern. Wir haben Industrialisierungs-Kompetenzen, können strategisch wichtige Neuheiten selbst entwickeln und gleichzeitig externe Partner und Lieferanten verlässlich beurteilen“, sagte Dr. Wolfgang Blümlhuber, Einkauf und Lieferantennetzwerk der BMW AG, Bereichsleiter Technologie Fahrdynamik und Leichtmetallguss.

„Das Werk Landshut steht für Innovationskraft aus Niederbayern“, betonte der Leiter des BMW Group Standorts Landshut, Dr. Stefan Kasperowski. „Mit den Investitionen in die Fertigung der iNEXT Komponenten gibt die BMW Group ein klares Bekenntnis zum Standort ab.“ Der Betriebsratsvorsitzende des Werks, Willibald Löw, ergänzte: „Gerade heute ist das ein starkes Signal zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze vor Ort.“

Bild 1/ Bild 2: Produktionsstart von Hightech-Komponenten für den BMW iNEXT im BMW Group Landshut, Niederbayern: Eröffnung einer neuen Fertigungshalle für die innovative Niere als zentrales Bauteil für das hochautomatisierte Fahren mit Dr. Andreas Wendt, Vorstand der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Bayern und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger.

Bild 3: Produktionsstart von Hightech-Komponenten für den BMW iNEXT im BMW Group Landshut, Niederbayern: Eröffnung einer neuen Fertigungshalle für die innovative Niere als zentrales Bauteil für das hochautomatisierte Fahren mit Dr. Andreas Wendt (vorne rechts), Vorstand der BMW AG für Einkauf und Lieferantennetzwerk und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Bayern und Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger (vorne links). Beide begrüßen gemeinsam mit dem Standortleiter des BMW Group Werks Landshut, Dr. Stefan Kasperowski, Betriebsratsvorsitzender Willibald Löw sowie die beiden Technologieleiter Dr. Wolfgang Blümlhuber und Dr. Jochen Kopp (v. li. n. re) die Mobilität der Zukunft.

Downloads

Weitere Bilder zu den Anlagen können Sie zudem unter folgendem Link (bis zum 30.07.2020) abrufen:

https://exd-prod1.bmw.com/exd/exd.jsf?dir=until_2020-07-30_14144672037052ee4911a3d3401f423285afd5edb7491ea1a983905cd6f5c43e7342519e1901