Werk Landshut
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22.02.2021
Biodiversität: BMW Group Werk Landshut schafft neue ökologische Lebensräume für eine reiche Flora und Fauna

Landshut. Das BMW Group Werk Landshut nutzt die Winterzeit, um weitere Projekte zur Förderung der biologischen Vielfalt für das kommende Frühjahr aufzusetzen. Nach der bereits – vor rund zwei Jahren – erfolgten Ansiedlung von fünf Bienenvölkern am nördlichen Rand des Werks hat das weltweit größte Komponentenwerk der BMW Group nun auf dem kompletten Gelände Insektenhotels installiert. Denn das niederbayerische Werk hat es sich neben einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen Energie, Wasser und Luft zum Ziel gemacht, das Thema Biodiversität kontinuierlich zu verfolgen.

„Nachhaltigkeit und Premium sind für uns untrennbar miteinander verbunden. Als größter Arbeitgeber in der Region verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz“, erläutert Standortleiter Dr. Stefan Kasperowski. „Dabei ist uns ein Dreiklang aus ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit wichtig.“ Die Experten des Werks suchen in allen Fertigungsbereichen kontinuierlich nach innovativen Lösungen für eine ressourcenschonende Produktion. „Neben dem umfassenden Maßnahmenpaket zu Energieeffizienz und Ressourcenverbrauch blicken wir über die Fertigung hinaus. Wir wollen auch auf dem Werksgelände sichtbare Zeichen für Nachhaltigkeit setzen und treiben die Schaffung ökologischer Lebensräume für eine reiche Flora und Fauna voran“, so Kasperowski.

Willibald Löw, Betriebsratsvorsitzender des Standorts Landshut, ist ein großer Unterstützer der Biodiversitäts-Projekte im Werk: „Die Installation von Insektenhotels ist ein weiterer Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. In den letzten Jahren haben wir – zusätzlich zur Ansiedlung von fünf Bienenvölkern mit je bis zu 40.000 Bienen – bereits kontinuierlich Grünflächen auf dem Werksgelände in Blühstreifen umgewidmet und 25 Vogelnistkästen angebracht. Sie bieten Brutmöglichkeiten für Singvögel.“

Zur Wahrung der Artenvielfalt bewirtschaftet das Werk seine Grünflächen schonend, verwendet blütenreiches Saatgut und hat überdies sukzessive die Mähfrequenz von Grünflächen minimiert. Als weiterer Beitrag zur Biodiversität werden seit geraumer Zeit ungemähte, langgrasige Flächen als „Mähinseln“ stehen gelassen. Bei Neubauten wird untersucht, ob die Realisierung eines Gründaches möglich ist. Rund um die Bienenstöcke wurden überdies Blüh-Sträucher gepflanzt und Blumenwiesen angesät.

 

Bildunterschrift:
Standortleiter Dr. Stefan Kasperowski und Betriebsratsvorsitzender Willibald Löw freuen sich auf das nahende Frühjahr, wenn zahlreiche Insekten ihre neuen „Hotels“ auf dem BMW Group Werksgelände beziehen.

 

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