Das Bayreuth Festival Orchestra feiert am 21. April sein 25. Jubiläum mit einem großen Symphoniekonzert im Gewandhaus zu Leipzig. Unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer präsentiert das Ensemble der Internationalen Jungen Orchesterakademie mit mehr als 100 Musikern aus rund 40 Nationen Werke von Wagner und Bruckner. Und das für einen wohltätigen Zweck.
Herausragende Talente fördern, Völkerverständigung stärken und Gutes tun. Das Bayreuth Festival Orchestra ist kein gewöhnliches Ensemble. Seine Besonderheit: Im jährlichen Turnus setzt es sich aus jungen, talentierten Musikern aus aller Welt neu zusammen. Innerhalb kürzester Zeit bilden sie einen Klangkörper auf höchstem Niveau. Ziel ist es, zum einen durch intensive Stimmproben mit renommierten Dozenten den Nachwuchs im professionellen musischen Bereich zu fördern. Zum anderen setzt das Orchester ebenso ein lebendiges Zeichen der Völkerverständigung: Denn hier spielen Nord- und Südkoreaner, Amerikaner und Mexikaner, Türken, Iraker und Armenier an einem Pult.
„Sachsen und Leipzig setzen auf Internationalität“, sagte Michael Kretschmer, Sachsens Ministerpräsident und Schirmherr des Benefizkonzertes, im Rahmen einer Pressekonferenz im BMW Group Werk Leipzig: „Die Internationale Junge Orchesterakademie ist eine wunderbare Möglichkeit, junge Menschen aus der ganzen Welt im Kunst- und Kulturland Sachsen zusammenzubringen.“
Hans-Peter Kemser, Leiter des BMW Group Werks Leipzig, zeigte sich begeistert von der Kombination, junge Musiker zu fördern, das interkulturelle Verständnis zu stärken und zum Jubiläum in Leipzig ein Benefizkonzert zu präsentieren: „Das Konzept der Kultur- und Sozialstiftung Internationale Junge Orchesterakademie hat uns sofort überzeugt, dieses spannende Projekt im Rahmen der BMW Kulturförderung zu unterstützen.“
Im Jubiläumsjahr betont das Bayreuth Festival Orchestra seinen künstlerischen Ursprung und bringt Werke von Anton Bruckner und Richard Wagner mit nach Leipzig. „Für die Musiker aus aller Welt ist es etwas Besonderes, in der historisch bedeutenden Musikstadt Leipzig und in dieser Spielstätte ein Konzert zu geben“, unterstrich Intendant Prof. Dr. Ulrich S. Schubert.
Zu hören sein werden Wagners Wesendonck-Lieder sowie das „Vorspiel“ und der „Liebestod“ aus Tristan und Isolde. Mit Anton Bruckners Sinfonie Nr. 4 startet der Abend im Großen Saal des Gewandhauses. Als Dirigent konnte nach dem erfolgreichen Osterfestival 2018 erneut Matthias Foremny, Professor für Dirigieren und Chorleitung an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater, erster ständiger Gastdirigent an der Oper Leipzig und Chefdirigent des Stuttgarter Kammerorchesters, gewonnen werden. Als Gesangssolistin ist Kathrin Göring, Mitglied der Oper Leipzig und regelmäßige Interpretin von Wagner-Partien, unter anderem in Leipzig, Minden und Tokyo, zu erleben.
In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk wird eine CD produziert. Die Konzertspenden des Gastspiels und der Benefiz-CD kommen der Stiftung Kinderklinik Leipzig und der Joblinge gemeinnützige AG Leipzig zugute. „Die Kultur- und Sozialstiftung Internationale Junge Orchesterakademie will damit ein Zeichen für eine bessere, friedlichere, kulturvollere, musikalische und humanere Zukunft setzen“, erläuterte Schubert. Die Vision der Stiftung besteht in der Konzeption eines ehrgeizigen, völkerübergreifenden Musikprojektes, bei dem die Kunst in den Dienst eines humanitären Gedankens gestellt wird. Hier trifft Nachwuchsförderung auf interkulturellen Austausch. Auch 2019 arbeitet die IJOA gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt daran, Studenten aus der Demokratischen Volksrepublik Korea und anderen Krisenregionen an dem Projekt teilnehmen zu lassen.
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BMW Group Werke Leipzig, Berlin, Eisenach