Das BMW Group Werk München ist bereit für die Zukunft. Dank der Investitionen in Höhe von rund 700 Millionen Euro und der Entscheidung, den BMW i4 in München zu fertigen, besitzt das Werk hervorragende Perspektiven. Die Kombination aus innovativen und nachhaltigen Produktionsstrukturen und dem Einstieg in die Elektromobilität stärkt die Zukunftsfähigkeit des Stammwerks erheblich. Und zwar sowohl mit Blick auf seine Wettbewerbsfähigkeit als auch hinsichtlich der Sicherung von Beschäftigung.
Seine einzigartige Lage – im Zentrum einer Millionenmetropole – stellt das Werk München tagtäglich vor Herausforderungen. Die beengten Platzverhältnisse erhöhen die Komplexität der ohnehin in der Premium-Automobilindustrie anspruchsvollen Logistikprozesse. Darüber hinaus sind freie, flexibel nutzbare Flächen Mangelware. Zudem legt das Werk angesichts der nahen Wohnbebauungen höchsten Wert auf ein einwandfreies nachbarschaftliches Miteinander.
Angesichts dieses Spannungsfeldes brachten die umfangreichen Bauprojekte der vergangenen drei Jahre enorme Herausforderungen mit sich. Langfristige Großbaustellen wie die der neuen Lackiererei und des Karosseriebaus während laufender Produktion zu realisieren, erforderte höchst professionelle Planung, perfekte Kommunikation und konsequente Koordination aller am Bau beteiligter Fachstellen. Teamarbeit wurde hierbei groß geschrieben.
Ohne Frage: Das Investitionspaket war erforderlich – aus Sicht des Unternehmens, aus Sicht des Werkes sowie aus Sicht der Mitarbeiter. Und vor allem hinsichtlich der Orientierung am Kunden. Denn das permanente Verschieben der Grenze des technisch Machbaren führt nicht nur zu einer erhöhten Komplexität der Fahrzeuge, sondern auch zu wachsenden Ansprüchen des Kunden. Produktion und somit auch das Stammwerk, nicht zuletzt in seiner Rolle als Leitwerk für den BMW 3er, müssen diese Entwicklung nicht nur reaktiv beherrschen, sondern im Idealfall antizipieren. Das ist in beeindruckender Manier gelungen.