Dezernatsleiter Hans-Jürgen Damaschke (l.) und Amtsleiter Franz Maier (2.v.l.) vom Gewerbeaufsichtsamt Landshut überreichen das OHRIS-Zertifikat an die Leiterin des BMW Group Werks Dingolfing Ilka Horstmeier, Betriebsratsvorsitzenden Stefan Schmid, Personalleiter Uwe Bald und den Leiter Arbeitssicherheit und Ergonomie Hans-Peter Jahn.
14.11.2018
Ausgezeichnete Arbeitssicherheit.

Dingolfing. Sicherheit am Arbeitsplatz und Gesundheitsvorsorge werden im BMW Group Werk Dingolfing groß geschrieben. Bereits zum sechsten Mal in Folge erhält der niederbayerische Standort jetzt deshalb das sogenannte OHRIS Zertifikat. Damit zeichnen unabhängige Prüfer Betriebe aus, die sich in beispielhafter Weise für den Arbeitsschutz engagieren und sich freiwillig an den Maßstäben des ArbeitsschutzManagement-Systems nach OHRIS (Occupational Health- and RiskManagementsystem) messen lassen.

Dessen hohe Standards seien im BMW Group Werk Dingolfing auf besonders vorbildliche Weise erfüllt, bestätigte der Leiter des Gewerbeaufsichtsamts Landshut, Franz Maier, bei der Übergabe der OHRIS-Urkunde an die Dingolfinger Werkleiterin Ilka Horstmeier, Personalleiter Uwe Bald, den Leiter Arbeitssicherheit und Ergonomie, Hans-Peter Jahn und den Betriebsratsvorsitzenden Stefan Schmid. So seien am Dingolfinger BMW Group Standort mit seinen 18.000 Mitarbeitern die Unfallzahlen seit über zehn Jahren deutlich rückläufig und lägen weit unter dem Branchenschnitt.

Das OHRIS-Zertifikat erhielt das BMW Group Werk Dingolfing erstmals 2003. Alle drei Jahre wird es durch ein externes Audit vom Gewerbeaufsichtsamt überprüft – so auch 2018. Beim diesjährigen Audit wurden erneut verschiedenste Themenfelder untersucht, wie etwa Ziele und Aktionsprogramme für Arbeitsschutz und Anlagensicherheit, Gefährdungsbeurteilungen oder Unterweisungs- und Schulungsmaßnahmen für Mitarbeiter und Führungskräfte.

Dass all diese Bereiche die Anforderungen des Arbeitsschutzrechts erfüllen und in einem funktionierenden Managementsystem abgebildet sind, sichert dem Werk jetzt nicht nur die Rezertifizierung. Es ist ein grundlegendes Anliegen des Top-Managements und tief in der BMW Kultur verankert, wie die Dingolfinger Werkleiterin Ilka Horstmeier betont: „Für uns ist es wichtig, nicht nur gut qualifizierte, sondern auch motivierte und gesunde Mitarbeiter zu haben. Arbeitsschutz ist für uns deshalb integraler Bestandteil des Wertschöpfungsprozesses. Führungskräfte und Mitarbeiter ziehen hierbei an einem Strang und haben gemeinsam eine Sicherheitskultur am Standort etabliert, bei der Prävention oberste Priorität hat. Genau dadurch ist Arbeitsschutz bei der BMW Group wirksam und erfolgreich.“

Über das OHRIS-Zertifikat. 

Das Arbeitsschutz-Managementsystem nach OHRIS wurde vor rund 20 Jahren vom bayerischen Arbeits- und Sozialministerium gemeinsam mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden entwickelt. Ziel ist es, die Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig zu schützen und den Arbeitsschutz frühzeitig in betriebliche Strukturen und Prozesse einzubinden.  

Neben dem BMW Group Werk Dingolfing sind auch alle anderen bayerischen BMW Group Werke und das Werk Leipzig nach OHRIS zertifiziert. Insgesamt haben über 350 bayerische Unternehmen, mit zusammen über 170.000 Mitarbeitern, ein auf OHRIS basierendes Arbeitsschutz-Managementsystem übernommen. 

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Bernd Eckstein

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