Tina Deller und Eric Schweitzer, DIHK-Präsident, bei der Bestenehrung in Berlin
Dingolfinger BMW Azubis gehören zu den Besten.

Dingolfing. Sie gehören zu Deutschlands Besten: die beiden ehemaligen Auszubildenden im BMW Group Werk Dingolfing Tina Deller und Philipp Kümpfbeck. Die Fahrzeuglackiererin und der Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker wurden für ihre herausragenden Berufsabschlüsse offiziell vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ausgezeichnet. Bei der Nationalen Bestenehrung in Berlin nahmen sie unter den anerkennenden Blicken der rund 1.000 Gäste ihre Urkunden und Glückwünsche entgegen. Durch das Festprogramm führte Moderatorin Barbara Schöneberger, die Festrede hielt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. 

Die Leistung der beiden Preisträger ist beeindruckend. Tina Deller schloss ihre Ausbildung zur Fahrzeuglackiererin bereits im Januar 2018 ab – mit der Spitzenpunktzahl 95 von 100, was der Note 1,3 entspricht. Philipp Kümpfbeck erhielt sein Abschlusszeugnis als Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker im Juni 2018. Mit 94 Punkten erreichte auch er die Topnote 1,3. Die Einser-Zeugnisse eröffnen den beiden vielversprechende Perspektiven für ihren künftigen Berufsweg. So hat die 20-jährige Tina Deller direkt nach ihrer Ausbildung eine Stelle als Fachkraft in der Lackoberflächenendprüfung im Dingolfinger Fahrzeugwerk 02.40 angetreten. Die Arbeit dort bereitet ihr viel Freude. Rückblickend ist sie ihrem Berufsberater sehr dankbar für seinen Vorschlag, eine Ausbildung als Fahrzeuglackiererin zu beginnen. „Denn lange habe ich nicht gewusst, was ich nach meinem Realschulabschluss machen soll. Mir war nur klar, dass ich auf keinen Fall ins Büro wollte. Der Beruf sollte handwerklich sein und etwas mit Autos zu tun haben“, erzählt sie. „Als ich dann während der Ausbildung gemerkt habe, dass mir das Lernen und die Herausforderung, im Handwerklichen immer besser zu werden, enormen Spaß macht, wusste ich, dass ich meinen Traumberuf gefunden habe.“

Für Philipp Kümpfbeck hingegen war schon sehr früh klar, dass sein Beruf „mit Metallverarbeitung und Autos zu tun haben sollte.“ Bereits in der achten Klasse des Gymnasiums reifte in ihm der Gedanke, auf jeden Fall eine Ausbildung in dieser Richtung machen zu wollen. Geradlinig verfolgte der heute 20-Jährige seinen Weg und wechselte bewusst nach der zehnten Klasse vom Gymnasium auf den Technikzweig der Fachoberschule. „Das Lernen dort war einfach nicht so theoretisch, sondern viel mehr an der Praxis orientiert“, sagt er. Nach dem Fachabitur folgte die Ausbildung im BMW Group Werk Dingolfing zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker mit anschließender Übernahme als Fachkraft in der Vorderachsmontage des Dingolfinger Komponentenwerks 02.10. Seit 1. Oktober studiert Philipp Kümpfbeck nun in Vollzeit Maschinenbau in Regensburg. Die BMW Group hat ihn dazu mit einer Wiedereintrittsgarantie freigestellt. Es ist auch sein Ziel, nach dem Studium wieder bei der BMW Group zu arbeiten – „am liebsten im Motorsportbereich“, erklärt er, „weil ich dann mein Hobby mit dem Beruf verbinden könnte.“ 

Top-Berufausbildung

Unter den bundesbesten Berufsabsolventinnen und Absolventen sind regelmäßig Azubis aus dem BMW Group Werk Dingolfing vertreten – ein Beweis für die hohe Qualität der Ausbildung in Niederbayerns größtem Ausbildungsbetrieb. „Damit das auch in Zukunft so bleibt, passen wir unsere Lehrinhalte und die Ausstattung der Lehrwerkstätten kontinuierlich an die sich verändernden Produktions- und Fahrzeugtechnologien an“, betont Reinhard Eberl, Ausbildungsleiter am BMW Group Standort Dingolfing. Philipp Kümpfbeck kann das bestätigen: „Meine Ausbildung war abwechslungsreich und auf einem Top-Niveau. In den Lehrwerkstätten konnte ich an innovativen Maschinen lernen und mein Können in mehreren Versetzungsstellen im Werkeverbund praktisch unter Beweis stellen.“

Mit viel Engagement und Fleiß sowie einer hervorragenden Unterstützung durch ihren Ausbildungsbetrieb konnten Tina Deller und Philipp Kümpfbeck exzellente Leistungen erbringen. Beide würden sich freuen, wenn ihr Weg nachfolgende Auszubildende motivieren könnte, es ihnen nachzumachen.

Philipp Kümpfbeck und Eric Schweitzer, DIHK-Präsident, bei der Bestenehrung in Berlin

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