Plfanzung eines Quittenbaums im Rahmen der Initiative „Blühender Landkreis": Andreas Kinateder, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landschaftspflege des Landratsamtes Dingolfing-Landau, Gerhard Mühlbauer, Facility Management BMW Group Werk Dingolfing, Franz Aster, erster Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege e. V., Claudia Lange, Auszubildende BMW Group Werk Dingolfing, Dr. Andrea Crestan, Leiterin Berufsausbildung BMW Group Werk Dingolfing, Jakob Kastenhuber, Auszubildender BMW Group Werk Dingolfing, Roland Zeller, Leiter Energiebetrieb und Werkstätten BMW Group Werk Dingolfing und Christoph Giftthaler, Ausbilder BMW Group Werk Dingolfing (v.l.).
Für eine reiche Flora und Fauna: Förderung der Biodiversität im BMW Group Werk Dingolfing.

Dingolfing.  Bienenvölker, Streuobstbäume, Blühwiesen, Biotope, und Nistkästen – der BMW Group Standort Dingolfing hat bereits in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt im Werk umgesetzt. Nun stehen weitere Projekte auf dem Plan, um die Schaffung ökologischer Lebensräume für eine reiche Flora und Fauna voranzutreiben. Denn das niederbayerische Werk hat es sich neben einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen Energie, Wasser und Luft zum Ziel gemacht, das Thema Biodiversität kontinuierlich zu verfolgen. 

Bienenhonig aus „Dingolfinger Produktion“ 

Bereits seit Frühling letzten Jahres verrichten fünf Bienenvölker im Westen des Fahrzeugwerks „ihren Dienst“. Nun gibt es bald Zuwachs – denn der Imker und Dingolfinger BMW Group Mitarbeiter Stefan Fleischmann, der in der Lackiererei für Umwelttechnik zuständig ist, wird in den nächsten Wochen weitere acht Völker auf dem Werksgelände ansiedeln. „Ein Volk zählt dabei je nach Jahreszeit zwischen 5.000 und 40.000 Tiere. Das Werksgelände bietet demnächst also Lebensraum für eine halbe Million Bienen“, erklärt Fleischmann. Mit dem ersten diesjährigen Honig aus „Dingolfinger Fertigung“ sei bis Ende August zu rechnen. Die angesäten Blühwiesen sowie das nahegelegene werkseigene Biotop und der „Moosableiter“ Bach stellen für die fleißigen Insekten einen optimalen Standort dar. 

„Wir unterstützen die Bienen-Aktion sehr gerne. Sie ist ein weiterer Beitrag für mehr Biodiversität bei uns am Standort. Hinsichtlich des Moosableiters südwestlich des Gebäudes 34 ist übrigens derzeit eine Renaturierung geplant“, erläutert Hans-Peter Jahn, Leiter Arbeitssicherheit, Ergonomie und Umweltschutz. Durch eine neue Ufergestaltung wird hierbei auch ein Korridor für Tierwanderungen entstehen. Ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz, denn hier werden sich – wie am werkseigenen Biotop – Insekten wie Libellen und Wasserläufer, Frösche, Eidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern wohlfühlen. 

Obstbaumpflanzungen und Blühwiesen 

Ein weiteres Projekt,  bei dem der Natur Vorrang gegenüber der Flächennutzung durch den Menschen eingeräumt wird, ist die Gestaltung des Lärmschutzwalls am Autobahnzubringer. Hier wird durch nur einmaliges Mähen und die Pflanzung von Obstbäumen nicht nur etwas für das Auge der vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer getan, sondern in erster Linie für das Wohl von Insekten, Vögeln und Co gesorgt.  

Im Rahmen der Initiative „Blühender Landkreis“, die das BMW Group Werk Dingolfing als fester Partner des Landratsamts unterstützt, wurde zudem von Auszubildenden ein Quittenbaum vor dem Aus- und Weiterbildungszentrum an der Mengkofener Straße gepflanzt – einer von 70 Obstbäumen, die an die Gartenbauvereine im Landkreis verteilt wurden. „Wir sind ein nachhaltig agierender Partner in der Region und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung auch durch die Unterstützung von Aktionen wie dieser wahr. Biologische Vielfalt ist uns wichtig – innerhalb und außerhalb des Werkszauns“, so der Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bernd Eckstein.  

Erstes Gründach im Dingolfinger Werkeverbund 

Erst kürzlich fand die Eröffnung des zweigeschossigen Gebäudes 33 im Südwesten des Werks 02.10 statt. Ein besonderes Merkmal des Neubaus befindet sich ganz oben: Das erste Gründach am BMW Group Standort Dingolfing, im Frühling frisch angesät. „Die Begrünung bietet nicht nur Vorteile bei der Entwässerung, sondern hat auch klimatische Vorteile für das Gebäude im Sommer und Winter: Durch Verdunstung ergibt sich in den Sommermonaten ein Kühleffekt, in der kalten Jahreszeit entsteht durch bessere Isolierung ein positiver energetischer Effekt“, erläutert Hans-Peter Jahn. Als Bepflanzung wurden hauptsächlich krautige und blühende Sedumpflanzen gewählt, die Lebensraum für Insekten bieten. Zusätzlich leistet das Gründach bei Starkregen einen Beitrag zum Hochwasserschutz für das Werk und die nähere Umgebung, da das Regenwasser von der Substratschicht aufgenommen wird. 

Bald werden sich die Mitarbeiter und Besucher des BMW Group Standorts Dingolfing übrigens zu den Biodiversitäts-Aktivitäten auf einen Blick informieren können: Nahe dem Besucherpavillon im Werk 02.40 wird demnächst ein kleiner „Lehrpfad“ zu allen wichtigen Nachhaltigkeitsthemen des Werks entstehen. 

 

 

                                                                                                 

 

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Bernd Eckstein

BMW Group Werk Dingolfing, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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BMW Group Werk Dingolfing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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