Dingolfing. Christoph Schröder wird neuer Leiter des BMW Group Werks Dingolfing. Ab dem 1. November 2019 verantwortet der 54jährige die Geschäfte am größten europäischen Fertigungsstandort der BMW Group. Er folgt in dieser Funktion auf Ilka Horstmeier, die zum gleichen Zeitpunkt als Mitglied des Vorstands der BMW AG das Ressort Personal- und Sozialwesen sowie die Rolle der Arbeitsdirektorin übernimmt.
Christoph Schröder ist seit 26 Jahren bei der BMW Group, hat umfassende Produktionserfahrung an verschiedenen Werksstandorten gesammelt und leitete zuletzt als Geschäftsführer der BMW Motoren GmbH das weltweit größte Motorenwerk des Unternehmens in Steyr, Österreich.
„Christoph Schröder ist ein ausgewiesener Produktionsfachmann mit großem Prozess-Know-how, der seine Anlaufexpertise sowohl in der Fahrzeug- als auch in der Antriebsfertigung unter Beweis gestellt hat. Ich bin überzeugt, dass er die Mobilität von morgen in unserem Leitwerk Oberklasse erfolgreich auf die Straße bringen wird“, sagte BMW Group Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic.
Gebürtig in Ludwigsburg, studierte Christoph Schröder Maschinenbau sowie Arbeits- und Wirtschaftswissenschaften an der TU München, bevor er 1993 als Trainee seine Laufbahn bei der BMW Group startete. Schnell folgten verschiedene Führungsfunktionen an den Standorten München, Landshut und Oxford, etwa als Leiter der Montageprozessplanung für das weltweite Produktionsnetzwerk.
2009 wechselte er erstmals nach Dingolfing und verantwortete zwei Jahre lang als Abteilungsleiter die Physische Logistik sowie die Vormontagen im Fahrzeugwerk 02.40. Es folgten Stationen in München – unter anderem als Projektleiter für die Arbeitsorganisation in den BMW Group Werken sowie für die Integration des Produktionspartners VDL NedCar in das BMW Produktionssystem und die damit einhergehende Vorbereitung des MINI Anlaufs im niederländischen Born. Von 2014 bis 2017 war Christoph Schröder als Montageleiter im Werk Regensburg tätig.
Zuletzt zeichnete er als Leiter des Werks Steyr für über 4.500 Mitarbeiter und mehr als 1,2 Millionen Motoren pro Jahr verantwortlich. Dabei hob er die Fertigung auf ein neues Flexibilitätsniveau und stellte die strategischen Weichen für den Einstieg des Standortes in die Elektromobilität.
Operative Exzellenz, Qualität, Kundenzufriedenheit sowie der Dialog mit den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit stehen für den neuen Dingolfinger Werkleiter ganz oben auf der Agenda. Christoph Schröder: „Der Standort Dingolfing ist hervorragend aufgestellt – als weltweites Leitwerk Oberklasse, als Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion sowie als Wegbereiter wichtiger Schlüsseltechnologien wie etwa des autonomen Fahrens mit dem BMW iNEXT. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit einem starken Team den Standort in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“
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