Antrittsbesuch
„Der Wandel ist jetzt – und wir gestalten ihn aktiv!“

Dingolfing. Der aktuelle Wandel in der Automobilindustrie und der Arbeitswelt – das waren die zentralen Themen der Antrittsbesuche von Dingolfings neuem BMW Werkleiter Christoph Schröder bei Dingolfings Erstem Bürgermeister Josef Pellkofer und Landrat Heinrich Trapp. Dabei bekundeten alle Seiten, die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit auch in Zukunft fortführen zu wollen. „Denn unsere Stadt und die Region nachhaltig zukunftsfähig aufzustellen – gerade auch auf dem Feld der Mobilität – ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Sie kann nur im Schulterschluss von Politik, Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft erfolgreich gemeistert werden“, so Bürgermeister Pellkofer und Landrat Trapp unisono.

In Zeiten aufgeheizter gesellschaftlicher Debatten gehe es mehr denn je darum, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, betonte auch Christoph Schröder. Der 54jährige steht seit Anfang November an der Spitze des größten europäischen Fertigungsstandorts der BMW Group. In den Gesprächen mit den Verantwortlichen machte er deutlich: Die BMW Group spielt in der Transformation der Branche durch E-Mobilität und Digitalisierung eine Vorreiterrolle – gerade auch mit dem Werk Dingolfing: „Wir gestalten aktiv und mit aller Kraft unsere Zukunft. Der Wandel ist da, wir reden nicht nur, wir handeln“.

So hat das Unternehmen vor kurzem nicht nur eine Investition von rund 400 Millionen Euro für die Produktion des BMW iNEXT am Standort bekanntgegeben – des ersten vollelektrischen BMW aus Dingolfing. Auch darüber hinaus rüstet sich die BMW Group in Dingolfing derzeit umfassend für künftige Herausforderungen, etwa mit dem Ausbau des Kompetenzzentrums E-Antriebsproduktion im Werk 02.20 auf bis zu 2.000 Arbeitsplätze.

Dazu kündigte Schröder an, dass ab kommendem Jahr die Zahl der Auszubildenden am Standort erhöht werde. Statt bisher 281 würden zum 1. September 2020 über 300 junge Menschen ihre berufliche Laufbahn im BMW Group Werk Dingolfing beginnen. Die Gesamtzahl der Auszubildenden des Werks steige damit perspektivisch auf rund 900. „Das ist in der aktuellen Zeit ein eindeutiges Signal. Wir investieren in unsere Fachkräfte von morgen und sorgen dafür, dass wir im Haus die Kompetenzen ausbilden, auf die es in Zukunft ankommt.“

Den Ausbau der E-Mobilität am Standort Dingolfing forciert die BMW Group zudem durch die Schaffung zusätzlicher E-Ladeinfrastruktur. So will die BMW Group in den Jahren 2020/21 über 4.100 Ladepunkte für elektrifizierte Fahrzeuge an ihren deutschen Standorten installieren. Über 300 Ladepunkte für E-Fahrzeuge sollen bis Ende nächsten Jahres auch an den Dingolfinger BMW Liegenschaften entstehen und größtenteils sowohl Mitarbeitern als auch der Öffentlichkeit zugänglich sein. Christoph Schröder: „Es handelt sich um eines der größten betrieblichen Ladenetzwerke in ganz Deutschland. Wir leisten damit unseren Beitrag zur weiteren Akzeptanz und zum Wachstum der E-Mobilität.“ Bis 2021, so der Werkleiter, soll der Anteil elektrifizierter Modelle an den Verkäufen der BMW Group in Europa auf rund ein Viertel steigen. 

Dingolfings Erster Bürgermeister Josef Pellkofer betonte in dem Gespräch die Bedeutung von BMW als größtem Arbeitgeber der Region. Landrat Heinrich Trapp sagte: „Das Dingolfinger Werk ist ein Aushängeschild weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Die Region verfügt mit ihm über eine starke industrielle Basis, die es auch in Zukunft zu erhalten gilt. Denn sie leistet einen wichtigen Beitrag zu wirtschaftlicher Dynamik und Wohlstand.“

Neben Fragen der aktuellen Werksentwicklung von BMW und geplanten Infrastrukturmaßnahmen von Stadt und Landkreis waren auch gemeinsame Projekte auf den Gebieten von Kultur, Umwelt und Sozialem Gegenstand des Gesprächs. Die Themenliste war also lang – und die Einigkeit am Ende groß, die Partnerschaft von BMW und Stadt bzw. Landkreis – zum Wohle der Menschen und der Region – weiter pflegen zu wollen. 

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Bernd Eckstein

BMW Group Werk Dingolfing, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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