Dingolfing. 123 Auszubildende des BMW Group Werks Dingolfing, darunter 31 junge Frauen, nahmen am Donnerstag ihre Ausbildungszeugnisse entgegen. Mehr als die Hälfte kann sich über eine Abschlussnote mit einer Eins vor dem Komma freuen. Im feierlichen Ambiente der Stadthalle Dingolfing gratulierten Personalleiter Uwe Bald, Betriebsratsvorsitzender Stefan Schmid und Reinhard Eberl, Leiter der Berufsausbildung, den Absolventen und Absolventinnen ganz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung.
Unter allen Auszubildenden aus elf verschiedenen Lehrberufen waren drei besonders hervorzuheben: Die Industriemechaniker Florian Hackl und Robert Hemauer sowie der Werkzeugmechaniker Johannes Gruber waren mit jeweils 97 Punkten die Prüfungsbesten und schlossen ihre Ausbildung mit einer Note von 1,2 ab.
Als Vertreter der Auszubildenden ließen Bianca Galan und Christian Schalk in einer Rede die letzten Jahre Revue passieren – in den Publikumsreihen blieb dabei das ein oder andere Schmunzeln über die gemeinsam erlebten Momente nicht aus.
Die ausgezeichneten Ausbildungsabschlüsse seien laut Ausbildungsleiter Reinhard Eberl vor allem auf die hohen Ansprüche in Sachen Ausbildungsqualität und die aktuellen Lerninhalte zurückzuführen. Die gute Abstimmung mit den Berufsschulen und eine praxisnahe Heranführung der Auszubildenden an moderne, nachhaltige Technologien im Werk bezeichnete er als eine besondere Stärke des Ausbildungssystems der BMW Group in Niederbayern. Lebenslanges Lernen sei das Gebot der Stunde:
Ob klassische Weiterbildungen, Fachbereichswechsel oder Auslandsaufenthalte – dem Fachnachwuchs stünden nun alle Türen offen, erklärt Eberl in seiner Rede.
Betriebsratsvorsitzender Stefan Schmid betonte: „Einsätze an den internationalen Fertigungsstandorten der BMW Group sind nicht nur beruflich, sondern vor allem auch persönlich eine bereichernde Erfahrung“ und riet den jungen Fachkräften alle Chancen zu nutzen, die sich ihnen jetzt bieten würden. Er ermutigte die Auszubildenden außerdem, Verantwortung zu übernehmen und Position zu beziehen – im Betrieb, etwa durch eine Beteiligung bei den anstehenden Betriebsratswahlen, aber auch außerhalb – in der öffentlichen Debatte um den Diesel oder durch gesellschaftspolitisches Engagement.
Personalleiter Uwe Bald betonte die attraktiven Perspektiven, die sich den Absolventinnen und Absolventen auch hier am Standort böten und blickte voller Vorfreude in die Zukunft. Gerade in Dingolfing würden die jungen Fachkräfte einige Höhepunkte erwarten: In diesem Jahr wird der neue BMW 8er vom Band laufen und ab 2021 die Produktion des voll elektrischen und autonom fahrenden BMW iNEXT starten. „Sie werden an der Mobilität der Zukunft mitarbeiten“, sagte Bald und appellierte an die Freigesprochenen: „Schaffen Sie Neues. Zeigen Sie Mut. Das genau nämlich ist die richtige Haltung, um wirklich große Dinge entstehen zu lassen.“
Das BMW Group Werk Dingolfing setzt traditionell stark auf die interne Ausbildung von Fachkräften. So haben am Standort in den vergangenen 50 Jahren insgesamt über 10.000 junge Menschen eine berufliche Erstausbildung erfahren. Aktuell zählt das Werk 800 Auszubildende in 14 Lehrberufen.
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