Dingolfing. Zu einem ersten Kennenlerngespräch mit Werkleiter Christoph Schröder war gestern der neugewählte Dingolfinger Landrat Werner Bumeder zu Besuch ins BMW Group Werk Dingolfing gekommen. Dabei zeigte Bumeder besonderes Interesse an dem diese Woche erfolgten Wiederanlauf der Fahrzeugproduktion in Europas größtem Werk des Automobilherstellers. Bei einem ausführlichen Montagerundgang konnte sich der Landrat einen persönlichen Eindruck von den umfangreichen Infektionsschutzmaßnahmen im Produktionsumfeld verschaffen.
Natürlich waren die Corona-Krise und die Bewältigung ihrer medizinischen und wirtschaftlichen Folgen auch zentraler Gegenstand des Gesprächs von Werner Bumeder mit dem Dingolfinger Werkleiter Christoph Schröder. Weitere Themenschwerpunkte waren die regionale Infrastruktur, Fragen der Nachhaltigkeit sowie Mobilitätskonzepte der Zukunft.
Einig waren sich alle Beteiligten auch darin, die langjährige gute Partnerschaft zwischen Landkreis und Werk sowie den gemeinsamen Dialog fortzuführen. „Gerade in einer solch schwierigen Situation wie der aktuellen braucht es ein solidarisches, konstruktives Miteinander aller gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteure“, so Landrat Werner Bumeder.
BMW Group Werkleiter Christoph Schröder betonte: „Wir wissen sehr wohl, dass unsere Verantwortung nicht am Werkszaun endet. Darum leisten wir aktive Beiträge zum Gesundheitsschutz und helfen mit unseren Kompetenzen, die Wirtschaft und das öffentliche Leben wieder anlaufen zu lassen.“ So engagiert sich das BMW Group Werk Dingolfing neben der Spende von selbstproduzierten Masken auch im Rahmen der Dingolfinger Tafel mit Lebensmittel-Spenden und unterstützt öffentliche Stellen mit Infrastruktur und Know-how für deren Krisenmanagement.
Darüber hinaus, so Schröder, werde die BMW Group trotz der aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen an ihren Zukunftsversprechen für den Standort Dingolfing festhalten. So werde der Ausbau des Werks 02.20 zum unternehmensweiten Kompetenzzentrum
E-Antriebsproduktion planmäßig vorangetrieben. Im Fahrzeugwerk liefen die Vorbereitungen für den Anlauf des neuen BMW 4er sowie die BMW iNEXT unverändert auf Hochtouren. Und auch Zahl der Azubi-Neuanfänger, die erst kürzlich auf über 300 erhöht wurde, bleibe konstant, um die Fachkräfte von morgen an Bord zu holen und sie in den notwendigen Zukunftskompetenzen zu schulen.
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