Werk Dingolfing
Innovation Challenge in Dingolfing
24 Stunden Innovation Challenge in Dingolfing: Frisches Denken für die Fabrik der Zukunft

+++ 60 Studierende erarbeiten bei Hackathon kreative digitale Lösungsansätze für die smarte Fabrik +++ Regionales Ecosystem: Kooperation des BMW Group Werks Dingolfing, Intel, Microsoft, NTT DATA, der Hochschule Landshut, der Technischen Hochschule Deggendorf und Unternehmen aus der Region +++

Dingolfing. Bei einem vom BMW Group Werk Dingolfing ausgelobten Hackathon der besonderen Art hatten 60 Studierende aus über 10 Ländern vergangenes Wochenende einen Tag und eine Nacht lang Zeit, um innovative und digitale Lösungsansätze zu Fragestellungen rund um Produktion, Logistik und die smarte Fabrik zu erarbeiten.

Die 24-stündige „Innovation Challenge“, für die sich Teilnehmer aus aller Welt im Vorfeld beworben hatten, fand dieses Jahr bereits zum zweiten Mal statt – mit einer bedeutenden Neuerung. Denn: 2024 waren neben den bisherigen Kooperationspartnern BMW Group, NTT DATA, Microsoft und Intel mit SAR Elektronic GmbH, DE software & control GmbH und der KINEXON GmbH auch mittelständische Unternehmen aus der Region mit von der Partie. Ebenso dabei: Die Hochschulen Landshut und Deggendorf. 

„Mit dem Innovation Hub haben wir hier bei BMW ein einmaliges Experimentierfeld geschaffen, das weit über die Dingolfing hinaus Beachtung findet. Es ist schön zu sehen, dass sich rund um unseren InnoHub nun ein regionales Ecosystem für digitale Innovationen und deren Industrialisierung entwickelt“, betonte Werkleiter Christoph Schröder in seiner Begrüßungsrede. Dementsprechend programmierten die Studierenden, eingeteilt in zwölf interdisziplinäre Teams, nicht wie letztes Jahr ausschließlich im Innovation Hub des Werks Dingolfing um die Wette, sondern auch bei SAR, DE Software und dem Technologiezentrum PULS der Hochschule Landshut.

Innovation Challenge Für die teilnehmenden Studenten war die Innovation Challenge ein besonderes Erlebnis.

Kreativität, Inspiration und smarter Umgang mit Kompetenzen

Um die Studierenden im Rahmen der Challenge herauszufordern, wurden zu relevanten Themen der Fabrik der Zukunft – bei BMW als iFactory bezeichnet – verschiedene Use Cases, also Problemstellungen aus der betrieblichen Praxis, definiert, die es zu bearbeiten galt. So ging es etwa um Machine Learning, die Konstruktion eines universellen Werkzeugs für den Lackierprozess oder die Implementierung eines Echtzeit-Ortungssystems. Mit „Connect the region“ gab es darüber hinaus einen Use Case mit Social Economy Aspekten.

Beim Entwickeln und Designen standen den Teilnehmenden Expertinnen und Experten der ausrichtenden Unternehmen und Hochschulen zur Seite. Ebenso wichtig: Eine Umgebung, in der sich die Tüftler kreativ entfalten, zwischendurch entspannen und neue Energie sammeln konnten. Für die Verschnauf- und Vernetzungspausen standen daher Chillout Areas, Feldbetten, Rennsimulatoren und natürlich die passende Verpflegung bereit. Zudem konnten die Teilnehmer im Rahmenprogramm eine Innovationsmesse besuchen, bei der die Tech-Partner der Innovation Challenge unter anderem Highlights von CES, Mobile World Congress oder Hannover-Messe präsentierten – darunter etwa Holo Lenses oder KI-gestützte optische Fehlererkennung auf Bauteiloberflächen.

Alfred Haslbeck, der die IT am BMW Group Standort Dingolfing verantwortet und die Innovation Challenge mit ins Leben gerufen hat, zeigte sich begeistert: „Wir hatten rund 300 Bewerbungen, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. Das offenbart, dass die jungen Leute aus den Hochschulen und Universitäten Spaß daran haben, sich den Herausforderungen einer komplexen Industrieumgebung zu stellen. Und so gibt es auch heuer wieder Lösungen, die wir serienmäßig in unsere Prozesse und Abläufe integrieren können.“ Auch Werkleiter Christoph Schröder freute sich über „die 60 schlauen Köpfe, die BMW und die Partnerunternehmen mit ihrem frischen, unverbrauchten Denken, ihrer Lust auf Neues sowie mit viel Engagement und Wissen bereichern“. „Innovationen sind das Lebenselixier einer Tech-Company wie BMW“, so Schröder.

Innovation Challenge Bei der Eröffnungsveranstaltung zur Innovation Challenge 2024 im InnoHub des BMW Group Werks Dingolfing war neben Vertretern der BMW Group, der regionalen Hochschulen und Unternehmen sowie Partnern aus der Tech-Branche Dingolfings Erster Bürgermeister Armin Grassinger vertreten.

Gewinner-Team überzeugt mit KI-basierter Applikation
Nach Ablauf der 24 Stunden war es soweit: Die zwölf Teams präsentierten ihre Lösungen der Jury aus Vertretern der BMW Group, der Kooperationspartner und Professoren der Hochschulen, die schließlich das Gewinner-Team kürte. Besonders überzeugen konnte eine innovative Lösung zum Einsatz künstlicher Intelligenz, um die Sicherheit und Effizienz am Arbeitsplatz zu erhöhen, die unter anderen von zwei Studierenden der Hochschule Landshut entwickelt wurde. Auf die müden aber glücklichen Gewinner warteten attraktive Preise wie Gaming Monitore, Jabra Business Headsets, BMW Driving Experience, Meet & Eat with NTT sowie verschiedene „One Day @“ der beteiligten Firmen.

Bei den Event-Preisen nehmen sich die Managerinnen und Manager von BMW und den Tech-Partnern reichlich Zeit für die Gewinnerinnen und Gewinner – die ideale Möglichkeit für die Studierenden, ein Netzwerk aufzubauen und wichtige Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. 

Innovation Challenge Tüfteln, designen, programmieren: Die Studierenden waren mit Kreativität und Know how ganz bei der Sache.

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BMW Group Werk Dingolfing, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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