Die Landshuter Werkstätten GmbH übergab Nistkästen und Insektenhotels an die Vertreter des BMW Group Werks Dingolfing.
Neue ökologische Lebensräume geschaffen

Dingolfing. Der BMW Group Standort Dingolfing geht in Sachen Förderung der biologischen Vielfalt weiter voran – hat es sich das niederbayerische Werk doch zum Ziel gemacht, verschiedene Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität kontinuierlich umzusetzen. Nach der Ansiedlung mehrerer Bienenvölker im Westen des Werks 02.40, der Pflanzung zahlreicher Streuobstbäume und der Umwidmung von Grünflächen in Blühstreifen wurden am Ende Juli die ersten von insgesamt je 100 Vogelnistkästen und Insektenhotels an das Dingolfinger Werk übergeben – von der Landshuter Werkstätten GmbH, Einrichtung der Lebenshilfe Landshut e.V.  

Nistkästen und Insektenhotels installiert
„Mehrere Monate waren betreute Mitarbeiter unseres Berufsbildungs- und Montagebereichs mit der Herstellung der beauftragten Umweltprodukte befasst“, so Armin Schuder, der die Dingolfinger Zweigstelle der Landshuter Werkstätten GmbH leitet. „Und immer waren alle mit Leidenschaft bei der Sache“, so Schuder weiter. Nach der Übergabe unterstützten die Mitarbeiter der Landshuter Werkstätten GmbH auch bei der Installation der Nistkästen- und Insektenhotels vor Ort und zeigten sich begeistert davon, Teil des Projekts und seiner Umsetzung zu sein: „Dieser Auftrag war etwas Besonderes und hat uns viel Spaß gemacht. Wir konnten nicht nur etwas Gutes für die Tiere tun, sondern auch das BMW Werk kennen lernen.“  

Bernd Eckstein, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, betont: „Es freut uns besonders, dass wir das Umweltschutz-Engagement des BWM Group Standorts Dingolfing bei diesem Projekt mit der Unterstützung gehandicapter Menschen in der Region verknüpfen konnten.“ Bis Ende September sollen die neuen Wohnungen für Insekten und Vögel dann über den gesamten Standort verteilt und für die neuen Untermieter bezugsfertig sein. 

Doch nicht nur Insekten und kleine Vogelarten wurden mit einer neuen Niederlassungsmöglichkeit bedacht: So finden sich auf dem Werksgelände in Nähe der Autobahn A92 seit kurzem diverse Sitzstangen für Greifvögel – wichtige Mitglieder einer gut ausbalancierten Nahrungskette. Bussard, Falke und Habicht nutzen die fünf Meter hohen Vorrichtungen als Rückzugsort, aber auch als Übersichtsplattform für den Beutefang. 

Biotope als Beitrag zum Artenschutz
Während im Westen des Dingolfinger Werks 02.40 auf der werkseigenen Teststrecke täglich zahlreiche Fahrzeuge erprobt werden, geht es seit rund zwei Wochen auf der gegenüberliegenden Seite des Areals etwas ruhiger zu: „Als Beitrag zum Artenschutz haben wir ein Biotop geschaffen“, erklärt Eckstein. Wasserpflanzen, Blühstauden und ein integriertes Steinplateau sorgen dafür, dass sich dort nicht nur Insekten wie Libellen und Wasserläufer, sondern auch Frösche, Eidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern wohlfühlen werden. Das Biotop als Lebensraum verschiedenster Organismen ist einer von mittlerweile vielen Bereichen im BMW Group Werk Dingolfing, an dem der Natur Vorrang gegenüber der Flächennutzung durch den Menschen eingeräumt wurde.     

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Bernd Eckstein

BMW Group Werk Dingolfing, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+49 8731 76 22020