Dingolfing. Drei Wochen wird dieses Jahr die „Sommerpause“ im BMW Group Werk Dingolfing dauern: Ab Ende der Spätschicht am 27. Juli bis zum Frühschicht-Beginn am 20. August ruht die Automobilfertigung im Werk 02.40. In anderen Bereichen des Dingolfinger BMW Standorts wird jedoch weiter gearbeitet: Aufgrund ihrer Lieferanten- und Versorgungsfunktion für das Produktionsnetzwerk oder – im Falle des Dynamikzentrums - für die weltweite Handelsorganisation wird in den Werken 02.10, 02.20 und 02.70 teils vollumfänglich gearbeitet. Am Montag, 20. August, wird auch im Fahrzeugwerk 02.40 wieder regulär produziert.
Während der produktionsfreien Zeit fällt das Dingolfinger Fahrzeugwerk jedoch keineswegs in einen dreiwöchigen Dornröschenschlaf: Bereits am Abend des 27. Juli, dem letzten regulären Arbeitstag vor den „Werksferien“, beginnen zahlreiche Wartungs-, Instandhaltungs- und Umbauarbeiten. Insgesamt gilt es, mehr als 100 Einzelprojekte über alle Fertigungsbereiche hinweg zu realisieren – und das Werk „fit für neue Modelle und Technologien zu machen“, wie Werkleiter Dr. Andreas Wendt betont. Zu den größten Einzelvorhaben zählen der Umbau der vierten Decklacklinie auf ein neues innovatives Lackierverfahren und die Vorbereitung der Montagehalle 50 auf neue Modelle. Dazu werden – etwa in Karosseriebau und Logistik – Teile der Steuerungs- und Fördertechnik erneuert. Viele Bauunternehmen, Anlagenlieferanten und weitere Dienstleister sind für die Umsetzung der Projekte teilweise rund um die Uhr im Werk zugange.
Für den Wiederanlauf nach der Produktionsunterbrechung werden bereits ab 17. August die Systeme befüllt – die Bereiche, die der Fahrzeugmontage vorgelagert sind, nehmen dann ihre Tätigkeit auf. Von den Montagebändern werden mit Beginn der Frühschicht am 20. August, 5 Uhr, wieder Automobile „made in Dingolfing“ rollen. Die Produktionsunterbrechung 2018 wurde seit Anfang des Jahres minutiös geplant: um den Mitarbeitern eine unkomplizierte Urlaubsplanung zu ermöglichen und einen reibungslosen Wiederanlauf zu garantieren.
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